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10.09.2017 - fehjjkhfsefejkhw

So findet man mich

Hans-Jörgen Leine

Hasenwinkelerstraße 213

44879 Bochum
Deutschland

Tel. 0234 62 300 39

Fax 0234 62 349 234

Mobil 0160 44 31 241

info@lesystems.de

USt. ID DE282509087

Werkstatt-Öffnungszeiten:

Dienstags bis Freitag von 12:00 Uhr bis 18:00 Uhr

An den übrigen Tagen und Zeiten nur nach Absprache

Kleinunternehmer gemäß § 19 UStG wird keine Umsatzsteuer berechnet, ab 01.01.2018

Die Begriffe Kleinunternehmer und Kleingewerbe bzw. Kleingewerbetreibende werden oft gleichgesetzt oder verwechselt. Sie bezeichnen jedoch ganz unterschiedliche Sachverhalte:

Kleinunternehmer im Sinne des Umsatzsteuergesetzes können sowohl Gewerbetreibende als auch Selbstständige und Freiberufler sowie Land- und Forstwirte sein. Voraussetzung ist, dass ihr Vorjahresumsatz nicht über 17.500 Euro gelegen hat und im laufenden Jahr voraussichtlich nicht mehr als 50.000 Euro betragen wird.
Als Kleingewerbetreibende werden ausschließlich Gewerbebetriebe bezeichnet, bei denen „das Unternehmen nach Art und Umfang einen in kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb nicht erfordert” (§ 1 Abs. 2 Handelsgesetzbuch, HGB).

Aufgrund ihres eingeschränkten Geschäftsumfanges sind Kleingewerbetreibende keine Kaufleute im Sinne des HGB. Kleingewerbetreibende werden normalerweise nicht ins Handelsregister eingetragen, sind nicht zur doppelten kaufmännischen Buchführung verpflichtet und brauchen keine Bilanzen zu erstellen. Kleingewerbetreibende unterliegen nicht den HGB-Vorschriften: Für sie gelten die allgemeinen Regelungen des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) sowie die Steuervorschriften.

Mit anderen Worten: Alle (umsatzsteuerlichen) Kleinunternehmer, die ein Gewerbe betreiben, sind Kleingewerbetreibende. Umgekehrt sind aber keineswegs alle Kleingewerbetreibenden gleichzeitig auch Kleinunternehmer im Sinne des Umsatzsteuergesetzes.

Wichtig: Kleinunternehmer dürfen beim Ausstellen von Rechnungen keine Umsatzsteuer ausweisen! Darüber hinaus sind Kleinunternehmer verpflichtet, den Grund für die fehlenden Umsatzsteuer-Angaben zu nennen. Der tendenziell abwertende Begriff „Kleinunternehmer-Regelung“ muss dabei allerdings nicht erwähnt werden. Ein Hinweis auf den einschlägigen Gesetzes-Paragrafen ist völlig ausreichend – zum Beispiel so:

„Gemäß § 19 UStG wird keine Umsatzsteuer berechnet.“

¹ Gilt für Lieferungen in folgendes Land: Deutschland. Lieferzeiten für andere Länder und Informationen zur Berechnung des Liefertermins siehe hier: Liefer- und Zahlungsbedingungen
² Differenzbesteuert nach § 25a Ich betreibe kein Kleingewerbe nach Paragraph 15, sondern ich kaufe gebrauchte Kaffeevollautomaten an, um Sie anschließend nach einer Generalüberholung mit einem geringen Gewinn wieder zu verkaufen. In diesem Falle werde ich beim Finanzamt als Differenzbesteuert nach § 25a angesehen, deshalb darf auf der Rechnung keine extra Mehrwertsteuer ausgewiesen werden. So sieht es das Differenzbesteuerungsgesetz nach Paragraph 25a vor. Alternativ kann ich Ihnen eine Rechnung mit Netto und Bruttobetrag, also ausgewiesener MwSt. ausstellen, in diesem Falle käme auf den normalen EVP = Endverbraucherpreis von Bsp. 1050,00 EUR noch 19 % MwSt. hinzu, die Sie dann gegenüber Ihrem Finanzamt als Vorsteuer geltend machen können. Das ist bei einem EVP-Preis ohne extra ausgewiesene MwSt. nicht möglich. Die Differenzbesteuert nach § 25a trifft allerdings nicht bei Reparaturen in Kraft. Bei Servicearbeiten oder Reparaturen werden immer Rechnungen mit ausgewiesener MwSt. ausgestellt, da diese eine Dienstleistung ist und voll der Verteuerung nach USTG unterliegt.

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